top of page

Ohrakupunktur​

Die Ohrakupunktur ist eine wirksame Methode um funktionelle, organische oder psychische Störungen zu behandeln.

Ich arbeite nach der Lehre des französischen Mediziners Paul Nogier (1908-1996). Er fand durch ausdauernde und intensive Zusammenarbeit mit seinen Patienten heraus, dass bei bestimmten Erkrankungen spezifische Areale an den Ohren druckempfindlich sind. Werden diese mit Nadeln "behandelt", bessern sich die Beschwerden und Schmerzen verringern sich oder verschwinden.

Bei welchen Beschwerden eignet sich die Ohrakupunktur?

​

  • bei akuten und chronischen körperlichen Krankheiten

  • bei Schmerzen z.B. Kopfschmerzen,  Rücken- oder Regelschmerzen

  • bei psychischen Störungen

  • zur Unterstützung bei der Raucherentwöhnung

  • zur Unterstützung bei der Gewichtsreduzierung

 

Die Ohrakkupunktur kann gut parallel zu einer schulmedizinischen Therapie erfolgen und diese unterstützen.

​

Behandlungsweise

In der klassischen Behandlungsweise setze ich Ihnen bis zu fünf Akupunkturnadeln. Diese verbleiben ca. 20-25 Minuten im Ohr und werden dann wieder entfernt. Während dieser Zeit liegen Sie in Ruhe auf der Behandlungsliege.

Bei akuten Erkrankungen hat man mit zwei Behandlungen in der Woche die besten Erfolge, bei chronischen Erkrankungen setzt man alle 2-3 Wochen Nadeln. In manchen Fällen ergänzen Dauernadeln, die längere Zeit im Ohr verbleiben, den Heilungsprozess.

Alternativ kann ich Sie auch ohne Nadeln behandeln. Die Reflexpunkte werden dann durch stumpfen Druck stimuliert. Oder sie werden mit Magnetkügelchen angeregt, die mit einem kleinen Pflaster aufgeklebt werden. Diese Methoden sind auch für Kinder gut geeignet.

Ohr1_edited.jpg

Wirkungsweise der Ohrakupunktur

Dr. Paul Nogier konnte nachweisen, dass die besonders druck- und schmerzempfindlichen Ohrareale seiner Patienten elektrisch verändert sind. Sie haben einen erniedrigten Hautwiderstand und eine erhöhte Leitfähigkeit.

Nogiers intensive Forschungstätigkeit mit seinen Patienten führte zu eindeutigen anatomischen Zuordnungen von Arealen auf dem Ohr zu bestimmten Körperorganen. Er erstellte gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Frank Bahr in den Jahren 1973/74 ein nahezu vollständiges Reflexsystem auf der Ohrmuschel mit der Abbildung des gesamten menschlichen Körpers. Inzwischen sind durch die Forschungsarbeit von Dr. Bahr, Dr. Beate Strittmatter und anderen Medizinern noch weitere, vor allem funktionelle und psychische Punkte dazugekommen.

Die Reflexpunkte am Ohr werden durch Nadeln stimuliert und gereizt. Diese Reize werden von der Ohrmuschel durch unsere Nerven zunächst zum Gehirn weitergeleitet. Über das Gehirn gelangt die Reizweiterleitung schließlich zum entsprechenden Organ im Körper, um dort seine regulierende Wirkung zu entfalten.

bottom of page